„Wie erkenne ich, was stimmt?“, mit dieser Frage beschäftigten sich die SchülerInnen der Klasse 9 die letzten drei Tage.

Bei dem Workshop „Echt Fake – ich schwör!“ sollen die Kinder lernen, Lügen und Halbwahrheiten im Internet zu identifizieren und Quellen kritisch zu hinterfragen.

Unterstützt durch die zwei Referenten Gabi Scheidl und Benedikt Reusch vom LKJ BaWü untersuchten die Jugendlichen die Mechanismen gefälschter Nachrichten und erstellten im Anschluss ihre eigene spannende Verschwörungserzählung. Dabei führten sie Interviews mit vermeintlichen Experten, erstellten Beiträge in Social Media-Kanälen und fertigen mit Hilfe von KI angebliche Beweisfotos an. Mit Hilfe der Medienpädagogen entstand am Ende ein Video, welches die SchülerInnen von der vermeintlichen Falschnachricht überzeugen sollte. Kritisch wurden die Quellen durchleuchtet und am Schluss gemeinsam aufgedeckt: Mit welchen Mechanismen wurde versucht, die anderen von ihrer Geschichte zu überzeugen? Zum Schluss entstanden tolle Geschichten, wie beispielsweise die giftige Vogelspinne, die auf dem Schulhof für Gefahr sorgt oder dem vermeintlich neu eingeführten Jogginghosenverbot an der KFS.

(Antonio Baum)

Foto: Röhr/PZ